Projekte
Laufende Projekte
Verbundvorhaben: LHUVkraft - Leistungshalbleiter- und Umrichter-Innovationen zur verlustoptimierten und leistungsstarken Energieerzeugung mit Windkraft
- Entwicklung neuer, innovativer SiC-Leistungshalbleiter
- Innovative Ansteuerkonzepte zur Optimierung der Effizienz und Robustheit von SiC-MOSFET Modulen hoher Leistung
- Integration in performanceoptimierten Leistungspowerstacks
- Entwicklung eines Stromrichterkonzeptes mit hoher Leistungsdichte und Erprobung des Stromrichters im Gesamtsystem der Windenergieanlage
Projektpartner: Universität Rostock, Nordex SE, Infineon Technologies AG, Ingenieurbüro Hoffmann GmbH
Projektlaufzeit: 04/2022 bis 03/2025
Koordination: Prof. Dr.-Ing. Hans-Günter Eckel, Universität Rostock
GridConWiIG: Netzbildende Regelung von Windparks mit DFIG Turbinen
- Direkte Anbindung an ein stabiles Verbundnetz das ist die heute in Europa übliche Situation.
- Anbindung über lange Überlandleitungen oder Kabel an ein stabiles Verbundnetz diese Situation findet sich in großen Flächenstaaten, z.B. in Australien
- Stabilisierung des Verbundnetzes durch die Windenergieanlage selber diese Situation wird auch in Europa immer wichtiger, wenn konventionelle Kraftwerke vom Netz genommen werden. Dazu müssen bisher von diesen Kraftwerken erbrachte Systemdienstleistungen von den Windenergieanlagen über-nommen werden.
- Schwarzstart und Inselbetrieb dies ist für den Netzwiederaufbau ohne konventionelle Kraftwerke essentiell, wichtig aber auch für außereuropäische Länder mit schwachen Netzen. Dabei sollen nicht nur einzelnen Windenergieanlagen, sondern auch das Verhalten in Windparks untersucht werden.
Im ersten Schritt wird dazu ein passendes Testnetz erforscht, das ausreichend komplex ist, um die wichtigen Vorgänge realer Netze abzubilden, aber gleichzeitig ausreichend übersichtlich um praktikable Rechenzeiten und die Interpretation der Ergebnisse zu ermöglichen. Im zweiten Schritt werden von den Projektpartnern netzstützende und netzbildende Regelungskonzepte für doppelt gespeiste Asynchronmaschinen entwickelt und simulativ untersucht.
Die Entwicklungen werden anschließend in marktgängige Simulationsumgebungen überführt, auf deren Basis sich Gesamtsystem-Stabilitätsbetrachtungen anstellen und die erlangten Ergebnisse auf potentielle zukünftige Projektkonstellationen ohne Informationsbruch zwischen Entwicklung und Praxisanwendung übertragen lassen.
Projektpartner: Universität Rostock, Nordex SE
Projektlaufzeit: 08/2022 bis 07/2025
Koordination: Prof. Dr.-Ing. Hans-Günter Eckel, Universität Rostock
Gemeinsam für Vorpommern: Potenziale der Wasserstoffwirtschaft nutzen
Der Handlungsdruck nachhaltig zu Wirtschaften wächst stetig. Gesellschaftlicher und politischer Konsens über die Notwendigkeit einer verantwortungsvollen Veränderung von Energie- und Grundstoffsystemen spiegelt sich bereits in Anforderungen des Finanzmarkts oder bedeutenden unternehmerischen Entscheidungen. Die Nutzung erneuerbarer Energie erfordert eine konsequente Sektorenkopplung, die es ermöglicht, Energie aus Sonne, Wind, Geothermie, Biomasse und Wasserkraft in allen Sektoren zu verwenden.
Die Herausforderung ist, dass heute oft fehlende Infrastruktur zu fehlenden Fahrzeugen sowie fehlenden anderen Anwendungen und damit einer fehlenden Nachfrage von Wasserstoff führt – und umgekehrt („Henne-Ei-Problematik“). Zudem hemmen zu hohe Preise für grünen Wasserstoff und ein fehlendes Angebot an Anwendungseinheiten die Entwicklung eines Abnahmemarkts. Gleichzeitig sind alle notwendigen Technologien zum Aufbau einer nachhaltigen Wasserstoffwirtschaft grundsätzlich verfügbar, doch eben noch nicht durchgehend in einer sichtbaren Marktanwendung eingesetzt.
Diese Herausforderungen können unter heute gegebenen Rahmenbedingungen nur überwunden werden, wenn partnerschaftlich kooperiert und gehandelt wird und somit Skaleneffekte erreicht werden.
Das Projekt „Gemeinsam für Vorpommern: Potenziale der Wasserstoffwirtschaft nutzen“ verbindet Akteure zur Etablierung einer auf erneuerbaren Energieträgern basierenden Wasserstoffwirtschaft im Raum des Regionalen Planungsverbands Vorpommern. Ziel ist der Aufbau einer integrierten Wasserstoffwirtschaft aus Abnehmern, Erzeugern und der zugehörigen Infrastruktur / Logistik.
Dafür erstellt das Projekt eine Bedarfs- und Angebotslandkarte bereits bekannter und potentieller Wasserstofferzeuger und -Verbraucher und etabliert anschließend ein effizientes und skalierbares Logistikkonzept zur Vernetzung von Angebot und Bedarf.
Mitmachen ist möglich unter https://h2-vorpommern.de – hier können interessierte Akteure
– sich über das Projekt informieren
– ihren gegenwärtigen und zukünftigen Bedarf oder ihr Angebot an Wasserstoff anmelden
– sich zu aktuellen Veranstaltungen anmelden
Projektlaufzeit: ab 2022
Koordination: Volker Höfs, Energie Vorpommern GmbH
Campfire
Das CAMPFIRE-Bündnis wurde im Rahmen des Förderprogramms “WIR!- Wandel durch Innovation in der Region” des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) gegründet. Ziel ist die Forschung und Entwicklung neuer Energieumwandlungs- und Speichertechnologien für das zukünftige Energiesystem auf der Basis von grünen Ammoniak.
Durch CAMPFIRE-Technologien produziert in der Region Nord-Ost wird im Ostseeraum, im europäischen Raum sowie Übersee zukünftig eine Energiewirtschaft auf der Basis von grünem Ammoniak und eine kohlenstofffreie sichere Energieversorgung möglich. Es entstehen langfristig effektive und wirtschaftliche Wege zur Verminderung des globalen Kohlendioxidgehaltes in der Erdatmosphäre
Projektlaufzeit: 2019 – 2024
Koordination: Dr. Angela Kruth, Leibniz-Institut für Plasmaforschung und Technologie e.V.
H2Giga
Wasserstoff und seine Herstellung via Elektrolyse sind Schlüsselkomponenten der Energiewende, denn dies ist die Verbindung zwischen primär erzeugter elektrischer Energie und chemischer Energie in Molekülen.
Die chemisch gespeicherte Energie ist jederzeit verfügbar und mit wenig Aufwand vorhaltbar. Das energiereiche Wasserstoff-Molekül kann zur Synthese oder als Reduktionsmittel genutzt werden, wofür sonst fossile Rohstoffe eingesetzt würden.
Die CO2-Einsparung der Wasserstoffnutzung ergibt sich nicht nur aus dem unmittelbaren Vergleich zur fossilen Alternative, sondern auch dadurch, dass durch die chemische Speicherung die Problematik der volatilen Verfügbarkeit erneuerbarer Stromquellen kompensiert werden kann. Bei erfolgreicher Durchführung von H2Giga werden Mitte des Jahrzehnts Elektrolyseure im GW-Maßstab produzierbar werden. Bei entsprechendem Bedarf an grünem Wasserstoff können diese sowohl innerhalb Deutschlands als auch an internationalen sweet spots für grünen Strom den Anteil CO2-neutraler Energieträger signifikant und dauerhaft erhöhen. Dies entspricht dem Zeithorizont, an dem die 2. Phase der NWS beginnt, die Stärkung des Markthochlaufs.
Projektlaufzeit: 4 Jahre
Koordinator: Dr. Alexis Bazzanella, DECHEMA Gesellschaft für Chemische Technik und Biotechnologie e.V.
PowerH2 | Integriertes Planungstool für die Kosten- und 3D Strukturplanung für Offshore-Windparks zur Erzeugung von H2
Die Planung neuer Offshore Windparks ist von einer zunehmenden Komplexität geprägt. Neben technischen Faktoren (z.B. Wassertiefe, Bodenbeschaffenheit, Windausbaute, etc.) besteht auch beim Konzept des Windparks eine zunehmende Auswahl an Gestaltungsmöglichkeiten. Dies betrifft insbesondere die Integration von Wasserstoff in die Wertschöpfungskette für Offshore Windstrom.
Das Institut für Regenerative Energiesysteme der Hochschule Stralsund und das Fraunhofer IGP arbeiten gemeinsam an der Erstellung einer Planungsmethodik sowie der Entwicklung eines Werkzeuges für die 3D-Struktur- sowie Kostenplanung, welche eine ganzheitliche Planung, Auslegung und Bewertung von Offshore-Windparkalternativen in Kombination mit H2-Speichertechnologien ermöglicht.
Im Mittelpunkt steht hierbei ein holistisches Kostenmodell für die Installation von Offshore-Windparks zur H2-Erzeugung. Standortfaktoren, Systemfaktoren und Investitionskosten sollen in diesem Modell vereint und potenzielle technische Systeme modelliert werden. Außerdem werden Kostenparameter hinterlegt. Dies ermöglicht es dem Planer von Windpark- und Energiesystemen unterschiedliche Szenarien zu simulieren und aufgrund der Erkenntnisse der Berechnungen eine fundierte Entscheidung treffen. So können zum Beispiel die Offshore-Stromerzeugung und Onshore-Wasserstofferzeugung am landseitigen Netzanschlusspunkt oder die periphere Offshore-Wasserstofferzeugung in Windparknähe miteinander verglichen und das wirtschaftlichste Szenario ausgewählt werden.
Projektlaufzeit: 01.12.2020 – 31.11.2022
Koordinator: Prof. Dr. rer. nat. Johannes Gulden (Hochschule Stralsund), M.Sc. Oliver Kühn (Fraunhofer IGP)
HyLand - Förderwettbewerb | HyStarter und HyExpert Regionen
Im Rahmen Förderwettbewerbs „HyLand – Wasserstoffregionen in Deutschland“ sollen die Akteure ausgewählter Regionen Deutschlands in einem dreistufigen Programm dazu motiviert werden, Konzepte für eine Wasserstoffwirtschaft zu entwickeln:
Das HyStarter-Programm dient der Identifikation regionaler Wertschöpfungskonzepte und Vernetzung möglicher regionaler Wirtschaftspartner auf Grundlage der jeweiligen wirtschaftlichen und strukturellen Rahmenbedingungen. In den darauffolgenden HyExperts-Projekten konkretisieren und arbeiten die teilnehmenden Regionen ihre Projektideen mit Unterstützung der HyLand-Förderung soweit aus, dass eine praktische Umsetzung ermöglicht wird. Ziel ist die Erstellung eines umsetzungsfähigen Gesamtkonzepts für eine regionale Wasserstoffwirtschaft. Für die anschließende Umsetzung der erarbeiteten Ideen und Konzepte bietet das BMDV den HyPerformer-Regionen weitere Förderunterstützung in Form von Investitionszuschüssen und an.
https://www.hy.land
HyLand-Regionen in Mecklenburg-Vorpommern sind:
- Wasserstoffregion Rügen-Stralsund
Projektlaufzeit: HyStarter: 2021; HyExpert: 2022
Koordination: S. Latzko, Klimaschutzbeauftragter Hansestadt Stralsund - Vier-Tore-Stadt Neubrandenburg
Projektlaufzeit: HyStarter: 2022
Koordination: Dr. Christian Wolff, Klimaschutzmanager Stadt Neubrandenburg - Hansestadt Wismar
Projektlaufzeit: HyStarter: 2022
Koordination: A. Jarfe, Geschäftsmodellentwickler Stadtwerke Wismar
3D NanoMe | Entwicklung dreidimensionaler Nanoskaliger Metallschichten für die Elektrokatalyse
Projektlaufzeit: 2019 – 2022
Koordination: Dr. Volker Brüser, Leibniz-Institut für Plasmaforschung und Technologie e.V.
H2BS | Neuartige H2-Barriereschichten für kostengünstige und hochfeste Stähle für die Wasserstoff-Infrastruktur
Projektlaufzeit: 2020 – 2022
Koordination: Dr. Angela Kruth, Leibniz-Institut für Plasmaforschung und Technologie e.V.
H2-Logistik
Modellierung und Bewertung der Logistikketten für den Wasserstofftransport für die Stahlindustrie unter besonderer Berücksichtigung transportbedingter Energieverluste.
Projektlaufzeit: 2020 – 2022
Koordination: Fraunhofer-Institut für Großstrukturen in der Produktionstechnik IGP
Ilisko | Innovative Li2S-Kompositmaterialien für die Lithium Schwefel-Batterie
Projektlaufzeit: 2020 – 2022
Koordination: Dr. Angela Kruth, Leibniz-Institut für Plasmaforschung und Technologie e.V.
Strömungsreaktor | Modularer Durchfluss-Plasmareaktor mit optimierter Gas- und Präkursorströmung für die Graphensynthese
Projektlaufzeit: 2020 – 2022
Koordination: Dr. Angela Kruth, Leibniz-Institut für Plasmaforschung und Technologie e.V.
ComBioCat | Plasma- and enzyme-assisted CO2 reduction
A synergistic combination of heterogenous-, homogeneous- and biocatalysis for sustainable chemicals and energy carriers production from renewable resources
Projektlaufzeit: 2019 – 2023
Koordination: Dr. Volker Brüser, Leibniz-Institut für Plasmaforschung und Technologie e.V.
CO2OL
Katalysator-, Reaktor- und Prozessentwicklung für die direkte Synthese von linearen alpha-Olefinen aus CO2 und H2
Projektlaufzeit: 2021 – 2023
Koordination: Leibniz-Institut für Katalyse
E4MeWi
Energie-Effiziente Erneuerbare-Energien basierte Methanol-Wirtschaft
Projektlaufzeit: 2020 – 2023
Koordination: Leibniz-Institut für Katalyse
E4MeWi
Energie-Effiziente Erneuerbare-Energien basierte Methanol-Wirtschaft
Projektlaufzeit: 2020 – 2023
Koordination: Leibniz-Institut für Katalyse
H2 Cycle
Entwicklung von Katalysatoren für ein neuartiges ganzheitliches Energiespeichersystem auf Basis von Wasserstoff und Ameisensäure
Projektlaufzeit: 2020 – 2023
Koordination: Leibniz-Institut für katalyse e.V.
LH2 Tanks
Erhöhung der Speicher- und Transporteffizienz für Flüssigwasserstoff in Stahl-Faserverbundtanks durch thermisch gespritzte TBC-Schichten.
Projektlaufzeit: 2020 – 2023
Koordination: Fraunhofer-Institut für Großstrukturen in der Produktionstechnik IGP
SYMBOKO
Synthese von Methanol aus Biogas mit vollständiger Kohlenstoffnutzung
Projektlaufzeit: 2020 – 2023
Koordination: Leibniz-Institut für Katalyse
PRODIGY
Prozessentwicklung in der Gas-Feststoff Photokatalyse für die Reduktion von CO2
Projektlaufzeit: 2020 – 2023
Koordination: Leibniz-Institut für Katalyse
PlaBiU | Plasmaunterstützte Biogasaufbereitung zur energetischen Verwertung
Projektlaufzeit: 2020 – 2023
Koordination: Dr. Ronny Brandenburg, Leibniz-Institut für Plasmaforschung und Technologie e.V.
SUPREME | Supporting Climate Protection – From Renewable Hydrogen and Aerobic CO2 to Methanol
Projektlaufzeit: 2021 – 2023
Koordination: Dr. Ronny Brandenburg, Leibniz-Institut für Plasmaforschung und Technologie e.V.
CO2PERATE
Kooperation für eine nachhaltige Chemische Industrie
Projektlaufzeit: 2020 – 2024
Koordination: Leibniz-Institut für Katalyse
MEGA
Methanolreformer mit innovativer Gasreinigung zur H2-Versorgung einer NT-PEMFC
Projektlaufzeit: 2020 – 2024
Ansprechpartner: Leibniz-Institut für Katalyse
InnoSyn
Innovative Syntheseprozesse zur Erzeugung chemischer Energieträger aus grünem Wasserstoff in lastflexiblen Blasensäulenreaktoren.
Projektlaufzeit: 2021 – 2024
Koordination: Leibniz-Institut für Katalyse
KryoMangan
Verarbeitung und Qualifizierung mittel- und hochmanganhaltiger austenitischer Stähle für die Lagerung kryogener Energieträger.
Projektlaufzeit: 2021 – 2024
Koordination: Fraunhofer-Institut für Großstrukturen in der Produktionstechnik IGP
METHA-CYCLE: Methanol-Kreislauf zur Speicherung erneuerbarer Energien / Teilprojekt: Elektrolyse mit Windstrom und Kopplung einer Methanolsyntheseanlage
Die technologische Erschließung der Energie- und Wasserstoffspeicherung in Methanol ermöglicht eine kohlendioxidbasierte chemische Speicherung erneuerbarer Energien sowie eine dezentrale Energie- und Wasserstoffbereitstellung mit sehr guter Kompatibilität zu bestehender Infrastruktur für flüssige Energieträger sowie die zeitliche Entkopplung von Energieerzeugung und -verbrauch. Letztere können somit unabhängig voneinander gemanagt somit dem fluktuierenden Charakter von Wind- und Sonnenenergie Rechnung getragen werden.
Kernstück ist der Einsatz neuer Katalysatoren und Prozesse, die die chemischen Umsetzungen im Methanol-Kreislauf mit hoher Effizienz und Selektivität sowie bei milden Bedingungen ermöglichen. Das Ziel des Teilprojekts der Hochschule Stralsund war eine modulare Simulation des gesamten Systems der Methanolerzeugung und Rückverstromung. Beim anschließenden Aufbau und Betrieb des kompletten Methanolkreislaufs konnte ein effizienzoptimierter Betrieb zur Speicherung erneuerbarer Energie und die prinzipielle Machbarkeit für ein katalytisches MeOH-Syntheseverfahren, gekoppelt mit der Wasserstofferzeugung aus der Elektrolyse, entwickelt und gezeigt werden. Die Anlage wurde im Sommer 2020 nach zwei Jahren Konstruktionsarbeit und Aufbau in Betrieb genommen. MeOH wird ohne Pufferspeicherung gewonnen. Die Katalyse aus CO2 und H2 liefert im Gegensatz zur Katalyse aus CO und H2 ein Produktgemisch aus Methanol und Wasser. Mit der bestehenden Technik am IRES können ca. 5 l Methanol/Wasser-Gemisch pro Tag erzeugt werden. Der Test der Anlage hat gezeigt, dass ein dynamischer Betrieb der CO2-basierten Methanolsynthese möglich ist. Somit stellt die Energiespeicherung in grünem Methanol eine gute Alternative zur reinen Wasserstoffspeicherung dar.
Projektlaufzeit: 2016 – 2019 / 2022 (Feldtests)
Koordination: Prof. Dr. Ing. Thomas Luschtinetz / Andreas Sklarow /Prof. Dr. rer. nat. Johannes Gulden; Institut für Regenerative EnergieSysteme an der Hochschule Stralsund
biogeniV | Mit neuen Technologien (bisher) ungenutzte biogene Reststoffe und biogenes CO2 verwerten
Die von unserem Bündnis ausgewählten Technologien zur Herstellung grüner Kraft- und Wertstoffe sind vielfältig angelegt, um das Potential der Bündnisregion auszuschöpfen und neue Verwertungsketten zu schaffen.
Mit Partnern aus Wissenschaft, Wirtschaft und öffentlicher Hand fokussiert biogeniV verschiedene Innovationsbereiche: Technologien zur Biomethanolerzeugung, Technologien für mehr Ressourceneffizienz bei der Biogasherstellung, Technologien für die Verwertung von bisher ungenutzen Reststoffen wie Gülle und Gärresten, zugeschnitten auf die regionalen Gegebenheiten.
Projektlaufzeit: 2019 – 2025
Koordination: Iris Stottmeister; Hansestadt Anklam | Klimaschutzmanagement
PlasCO2 | Plasmainduzierte Generierung von Kohlenmonoxid aus Kohlendioxid und dessen chemische Verwertung
Projektlaufzeit: 2021 – 2025
Koordination: Dr. Ronny Brandenburg, Leibniz-Institut für Plasmaforschung und Technologie e.V.
H2GO-ViR
Entwicklung und Implementierung eines digitalen Zwillings zur Digitalisierung der Brennstoffzellen-Produktion
Projektlaufzeit:
Koordination: Fraunhofer-Institut für Großstrukturen in der Produktionstechnik IGP
Projektideen
Sie haben Interesse? Wir sind stets auf der Suche nach engagierten Partnern, mit denen wir Wasserstofftechnologie in spannenden Projekten im Land gemeinsam weiter voranbringen können!
HySys-DL – Entwicklung und Erprobung von Wasserstoffspeicher-kraftwerken
Wie können wir die Wasserstofftechnologien nutzen um eine bedarfsgerechte Energieversorgung zu realisieren, wenn konventionelle Kraftwerke stückweise „vom Netz gehen“?
Wir arbeiten an Lösungen, mit denen mittels Wasserstoff und dessen Derivaten ein Beitrag zum stabilen Betrieb der elektrischen Netze geleistet werden kann.
Neben Fragestellungen zur Systemintegration und der Sektorenkopplung stehen hier Effizienz und Flexibilität der Anlagen und Komponenten im Fokus, von der Material-Ebene bis hin zur Ebene der Betriebsführung.
Projektlaufzeit: 3 Jahre
Ansprechpartner: Dr. André Naumann, Leibniz Institut für Plasmaforschung und Technologie e.V.
Alternative Kohlenstoffquellen für PtX-Verfahren auf Basis einer Kohlenstoff-Kreislaufwirtschaft in Regionen mit Energieüberschuss
Die Bereitstellung geeigneter Kohlenstoffquellen trägt nach der Wasserstofferzeugung den zweitgrößten Anteil an den Entstehungskosten strombasierter Kraftstoffe. Die Gewinnung von Kohlenstoff aus der Luft ist selbst bei optimalen Standortbedingungen ein vergleichweise energieintensiver Prozess. Gleichzeitig werden kohlenstoffreiche End- und Abfallprodukte biogenen Ursprungs oft auf thermischem Wege entsorgt und damit wieder in die umgebende Luft entlassen.
Dieses Projekt bringt potentielle Partner auf den Weg zu einer optimalen Verwertung biogenen Kohlenstoffs in nachhaltig erzeugten kohlenstoffbasierten Kraftstoffen.
Projektlaufzeit: 3 Jahre
Ansprechpartner: Dr. André Naumann, Leibniz Institut für Plasmaforschung und Technologie e.V.
Multimodale Logistik im maritimen Umfeld
Wasserstoff in seinen unterschiedlichen Formen ist als Treibstoff für viele Bereiche der Logistik einsetzbar. Mit geeigneten Zentren und Netzwerken der Vorhaltung, Konversion und Bereitstellung von Wasserstoff werden wichtige Voraussetzungen hierfür erfüllt.
Im Fokus dieses Vorhaben steht die optimale Auslegung und Betriebskonzepte für die Nutzung von Wasserstoff sowohl im Schiffverkehr, dem Schienenverkehr und dem straßengebundenen Lieferverkehr. Die Verknüpfung zu anderen potenziellen Anwendungen in Häfen und im industriellen Umfeld erlaubt eine weiter Optimierung des Gesamtsystems.
Projektlaufzeit: 3 Jahre
Ansprechpartner: Dr. André Naumann, Leibniz Institut für Plasmaforschung und Technologie e.V.
Forschungsfabrik MV
Um die klimapolitischen Ziele möglichst kurzfristig zu erreichen, bedarf es intensiver Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten im Bereich regenerativer Energien sowie alternativer Energieträger. Die Forschungsfabrik Wasserstoff MV trägt dieser Anforderung Rechnung, indem durch Kompetenzbündelung der drei Forschungseinrichtungen gepaart mit dem Aufbau einer geeigneten Infrastruktur die Voraussetzungen geschaffen werden, ganzheitliche und dabei anwendungsbezogene Lösungen für die Transformation hin zu einer klimaneutralen Wasserstoffwirtschaft zu entwickeln. Dabei steht die wirtschaftliche Erzeugung unter minimalem Energiebedarf von grünem Wasserstoff sowie grüner Kraft- und Speicherstoffe gleichermaßen im Fokus wie die Entwicklung von neuen Technologien zu deren effizienten Anwendung in der Praxis.
Projektlaufzeit (geplant): 2022 bis 2027
Ansprechpartner: Dr. Jan Hummel, Leibniz-Institut für Plasmaforschung und Technologie e.V.
Dr. Christoph Wulf, Leibniz-Institut für Katalyse e.V.
Dr. Benjamin Ilgen, Fraunhofer Institut für Großstrukturen und Produktionstechnik