News
Neuigkeiten zu Wasserstoff in Mecklenburg-Vorpommern
Förderungen
26.04.2023
Der Parlamentarische Staatssekretär im BMDV, Herr Michael Theurer, überreichte dem Landrat Dr. Kerth auf dem 2. HyLand-Symposium am 26.04.2023 in Berlin die Förderurkunde zum Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft im Landkreis Vorpommern-Rügen. Der Landkreis beteiligt sich als Wassertoffregion Rügen-Stralsund seit 2019 erfolgreich an den HyLand Förderwettbewerben, zunächst als HyStarter, dann als HyExpert und nun, mit einem Investitionskonzept für einen Senkrechtstart der Wasserstoffwirtschaft, als HyPerformer.
Insgesamt unterstützt das BMDV die Region mit 13,85 Mio Euro Fördermitteln, die bis Ende 2025 in sorgfältig aufeinander abgestimmten Projekten im Landkreis umgesetzt werden:
So wird im Stralsunder Gebiet „Am Hohen Graben“ eine Wasserstoff-Tankstelle entstehen, an der neben lokal ansässigen Spediteuren auch Brennstoffzellen-Busse der Verkehrsgesellschaft Vorpommern Rügen betankt werden sollen, von denen im Verlauf des Förderprojektes zwölf solcher Fahrzeuge angeschafft werden. Die Busse sollen sowohl im Stadtgebiet Stralsund, als auch im Umland für emissionsarmen und CO2-neutralen Nahverkehr sorgen.
Zur Herstellung des benötigten Wasserstoffs entsteht in der Nähe der Tankstelle eine Elektrolyse-Anlage, die mit 100 % erneuerbaren Energien aus dem Umland betrieben wird.
Im Seehafen Mukran liegt bereits jetzt ein für den Betrieb mit Wasserstoff ausgerüstetes Versorgungsschiff, welches den Transport der Betriebs- und Wartungsmannschaften an die großen Offshore-Windparks vornimmt. Zukünftig wird auch der für den Schiffsbetrieb verwendete Wasserstoff in der Region erzeugt und per Spezialtrailer in Mukran angeliefert werden.
Perspektivisch steht sowohl die Erweiterung der Brennstoffzellen-Busflotte, als auch die Einbindung weiterer Verkehrsträger in die Wasserstoffwirtschaft an. Allen Bürgerinnen und Bürgern soll es möglich sein, den öffentlichen Teil der Wasserstoff-Tankstelle zu nutzen.
Unter Berücksichtigung aller geplanten Investitionen durch die Wirtschaftspartner liegt das Projektvolumen bei etwa 25 Mio. Euro.
Förderungen
14.03.2023
Die BMDV Förderrichtlinie „Entwicklung regenerativer Kraftstoffe“ wurde 2021 veröffentlicht und fördert technologieoffen sowohl Vorhaben zu fortschrittlichen Biokraftstoffen als auch zu strombasierten Kraftstoffen. Damit fortschrittliche Biokraftstoffe aus Abfall- und Reststoffen ebenso wie strombasierte Kraftstoffe mittelfristig einen relevanten Beitrag zur Minderung von Treibhaugasemissionen leisten können, ist weitere Entwicklungsarbeit nötig, die durch die Förderrichtlinie Entwicklung regenerativer Kraftstoffe (FRL ErK) unterstützt werden soll. Gefördert werden Projekte zur Demonstration, Innovation und Marktvorbereitung für die gesamte Bandbreite an erneuerbaren Kraftstoffen in gasförmiger und flüssiger Form und somit auch für alle Verkehrsträger. Bisher wurden Fördermittel in Höhe von 100 Mio. € für 12 Projekte bewilligt.
Meinung
14.03.2023
Ein Interview von Ralph Diermann von der Landeskoordinierungsstelle Wasserstoffwirtschaft Schleswig-Holstein mit Kurt Christoph von Knobelsdorff, CEO und Sprecher der NOW GmbH über die Veränderungen in der Wahrnehmung von Wasserstoff als Energieträger der Zukunft, regionale Innovationsfreude und die Zukunft der Energieversorgung in Deutschland.
Veröffentlichungen
13.03.2023
„Zur Erreichung des selbstgesteckten Ziels der Bundesregierung, Deutschland zum Leitmarkt für grüne Wasserstofftechnologien bis 2030 zu machen, muss die Bundesregierung jetzt mit einer ambitionierten, zukunftsorientierten und an den realistischen Bedarfen ausgerichteten Nationalen Wasserstoffstrategie die Chance des Hochlaufs einer grünen Wasserstoff-Marktwirtschaft, durch ein mutiges und aber auch ambitionierte politische Gestaltung, ergreifen.“
Der DWV hat deshalb auf Basis seiner Erfahrungen im Austausch mit der Politik, Verbänden und Industrie ein Gesamtkonzept für eine richtungsweisende Nationale Wasserstoffstrategie H2.0 entlang der gesamten Wertschöpfungskette mit insgesamt 68 Maßnahmen entwickelt und veröffentlicht. Die Maßnahmen umfassen unter anderem:
- die Forderung nach klaren Rahmenbedingungen, die die Erzeugung von grünem Wasserstoff in den benötigten Mengen gewährleisten,
- die Anwendung und Nachfrage nach grünen Wasserstoffprodukten in den Sektoren Industrie, Raffinerien, Mobilität, Energie und Wärme anreizen,
- die Erzeugung von grünem Wasserstoff hochfahren, um Wasserstoff-Marktwirtschaft zu etablieren, Transformation der energieintensiven Sektoren sicherzustellen und Industriearbeitsplätze zu schaffen,
- die Infrastruktur- und Speicherausbau sowie Importe zur Sicherung einer bedarfsorientierten Versorgung der Industrie und Zivilgesellschaft sicherzustellen,
- die notwendige Planungs- und Genehmigungsverfahren zu beschleunigen und
- die Ausbildung und das Fachkräfteangebot abzusichern.
Infrastruktur
08.03.2023
Die Netzbetreiber Avacon und Gasunie haben eine enge Zusammenarbeit bei der Energieversorgung des für Niedersachsen bedeutenden Industriestandortes Salzgitter vereinbart. Der Transformationsprozess SALCOS® – Salzgitter AG Low CO2 Steelmaking – plant die nahezu CO2-freie Umstellung der Stahlproduktion des Standortes Salzgitter. Das zwischen den beiden Netzbetreibern vereinbarte gemeinsame Infrastrukturkonzept umfasst eine neue direkte Anbindung von Salzgitter an das Gasfernleitungsnetz von Gasunie sowie die effiziente Nutzung bestehender Gasinfrastruktur der Avacon, und ermöglicht so die schrittweise Umstellung auf einen CO2-neutralen Produktionsprozess. |
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Infrastruktur
22.02.2023
Aufsichtsrat der bayernets GmbH gibt grünes Licht – Das Unternehmen verstärkt seine Aktivitäten zum Aufbau des Wasserstoff-Startnetzes in Bayern. Bis 2025 soll die erste Wasserstoffleitung im Südosten Bayerns die ersten Wasserstoffquellen und -senken miteinander verbinden. Das erklärte Ziel des Unternehmens ist es, die Region als Startpunkt für den Wasserstoffhochlauf in ganz Bayern zu etablieren.
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Forschung
20.02.2023
Im Rahmen des Kick-Offs zum „Maritimen Zukunftskonzept“ am 20. Februar in Rostock wurden auch die Planungen zur Forschungsfabrik Wasserstoff als Gemeinschaftsprojekt von Fraunhofer und Leibniz vorgestellt. Die Forschungsfabrik Wasserstoff MV ist ein Zusammenschluss des Fraunhofer-Instituts für Großstrukturen in der Produktionstechnik IGP und dem Leibniz-Institut für Katalyse (LIKAT) in Rostock, sowie dem Leibniz-Institut für Plasmaforschung und Technologie (INP) Greifswald. Diese Bündelung der Kompetenzen ermöglicht die Entwicklung ganzheitlicher und anwendungsbezogener Lösungen für die Transformation hin zu einer klimaneutralen Wasserstoffwirtschaft. Die Forschungsfabrik Wasserstoff MV wird aus drei kooperierenden Bereichen bestehen, die in der Verantwortung von jeweils einem der beteiligten Institute stehen.
„Der Aufbau einer grünen Wasserstoff-Wirtschaft, die Entwicklung einer Kohlenstoffkreislaufwirtschaft und die Herstellung von strombasierten Kraftstoffen aus grünem Wasserstoff undKohlenstoffdioxid bieten die Chance, Klimaschutz und Wertschöpfung zu verbinden. Ziel ist es, im Land generierte Elektroenergie vor Ort zu nutzen, um hochwertige Arbeitsplätze im Land zu sichern sowie neue zukunftsorientierte Arbeitsplätze zu schaffen“, so Reinhard Meyer, Minister für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit.
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Politik
14.02.2023
Wie die DENA berichtet, hat die Europäische Kommission am vergangenen Freitag die finalen Vorschläge ihrer delegierten Rechtsakte zur Definition von grünem Wasserstoff und dessen Derivaten, den sogenannten Renewable Fuels of Non-Biological Origin (RFBNOs), vorgelegt. Die ersten Entwürfe der Rechtsakte wurden bereits im Mai 2022 veröffentlicht und zur Konsultation freigegeben. Mit dem überarbeiteten Rechtsakt gelten nun insbesondere in einer Übergangszeit deutlich vereinfachte Kriterien, um nachzuweisen, dass erneuerbarer Strom für die Produktion von grünem Wasserstoff verwendet wird. „Obwohl die vorgesehenen Regelungen weiterhin deutlich komplexer sind als von vielen Marktteilnehmern erhofft, wird mit dieser Entscheidung immerhin der bisherige Stillstand zu den Kriterien für die Produktion von erneuerbarem Wasserstoff aufgelöst.“ hofft der Vorsitzende der dena-Geschäftsführung, Andreas Kuhlmann. Zuletzt hatten international die Entwicklung von Marktanreizsystemen und Förderrahmen für Wasserstoff deutlich an Fahrt aufgenommen, während die europäische Dynamik durch die innereuropäische Uneinigkeit bezüglich des Umgangs mit kohlenstoffarmen Wasserstoff ins Stocken geraten ist.
Power-to-X
14.02.2023
Mit 109,8 Millionen Euro fördert die Europäische Union (EU) das Innovationsprojekt Carbon2Business von Holcim in Lägerdorf (Schleswig-Holstein). Thorsten Hahn, CEO von Holcim Deutschland, nahm die Förderurkunde am 19. Januar offiziell in Brüssel entgegen.
Holcim selbst investiert einen dreistelligen Millionenbetrag in das Projekt. Zusammen mit seinem Projektpartner thyssenkrupp Industrial Solutions entwickelt Holcim eine neue Ofenlinie mit Oxyfuel-Brennverfahren, in welchem reines CO2 als Abgas entsteht. Dieses wiederum soll zur Produktion von grünem Methanol verwendet werden und so den jährlichen CO2-Ausstoß um bis zu 1,2 Millionen Tonnen reduzieren.
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Meinung
19.01.2023
Wie genau sieht die zukünftige Energieversorgung mit Wasserstoff aus? Die Reallabore der Energiewende der Bundesregierung arbeiten mit Hochdruck an innovativen Lösungen entlang der gesamten Wertschöpfungsketten, um Wasserstoff technologisch und wirtschaftlich breit nutzbar zu machen. Was sind die wichtigsten Fragen und was die wesentlichen Erkenntnisse der Transferforschung? Der Podcast „Wissen schafft Energie“ der dena will darauf Antworten liefern und Sie mit regelmäßigen Beiträgen am Puls der Innovation halten.
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Projekte
19.01.2023
Die Projektlandkarte der dena bietet eine Auflistung ganz unterschiedlicher Projekte mit Fokus auf Erneuerbare Energie, Wasserstoff und Power-to-X-Technologie. Enthalten sind neben Forschungsprojekten und Reallaboren auch Start-Ups, sowie Großprojekte zur Erzeugung, Transport und Verwendung von Wasserstoff und dessen Derivaten.
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Netzwerk
03.01.2023
Bereits heute existieren zahlreiche Pilotvorhaben zum Thema Wasserstofferzeugung bzw. -nutzung und es kommen stetig weitere hinzu. Es besteht ein reges Interesse am Einsatz von Wasserstofftechnologien für den Klimaschutz und zur Transformation des Energiesystems. Der Wasserstoffatlas soll die Möglichkeit bieten Potenzial, Verbrauch, Kosten und Emissionsminderungen verschiedener Wasserstoffanwendungen auf regionaler Ebene in ganz Deutschland einzuschätzen und ein flächendeckendes und frei zugängliches Instrument bereitstellen, welches den Einstieg in konkrete technische Planungen erleichtert. Der Wasserstoffatlas wird von der OTH Regensburg herausgegeben.
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Meldung
02.01.2023
Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit Mecklenburg-Vorpommern hat dieses Jahr den Vorsitz bei der Konferenz der Küstenwirtschafts- und Verkehrsminister inne und übernimmt gleichzeitig die Vertretung der Norddeutschen Länder im Nationalen Wasserstoffrat.
Aufruf
02.01.2023
Der Flächenentwicklungsplan nach dem Windenergie-auf-See-Gesetz weist Flächen zur sonstigen Energiegewinnung aus, die nicht an das öffentliche Stromnetz angeschlossen werden (sonstige Energiegewinnungsbereiche). Diese Flächen werden im Wege von Ausschreibungen nach der Verordnung zur Vergabe von sonstigen
Energiegewinnungsbereichen in der ausschließlichen Wirtschaftszone vergeben. Die Flächenvergabe soll durch ein Förderprogramm für die Wasserstofferzeugung mittels Offshore-Windenergie flankiert werden, um den
notwendigen Markthochlauf der Wasserstofferzeugung in Deutschland zu unterstützen. Die wesentliche Inhalte und den geplanten erste Förderaufruf der Förderrichtlinie Offshore-Elektrolyse stellt das BMWK den Marktakteuren in einem Eckpunktepapier vor, und lädt unter zu Anmerkungen und Stellungnahmen ein.
Förderaufruf
27.12.2022
Pressemitteilungen
20.12.2022
Die Ereignisse und Entscheidungen des Jahres 2022 beeinflussen auch die einzelnen Anteile der Energieträger, die in diesem Jahr zur Stromerzeugung eingesetzt wurden. Das zeigt der neue BDEW-Jahresbericht zur Energieversorgung 2022. Der Anteil von Erdgas in der Stromerzeugung ging demnach 2022 im Vergleich zum Vorjahr zurück. Erfreulicherweise gestiegen ist der Anteil der Erneuerbaren Energien an der Stromerzeugung, aber auch Braun- und Steinkohle wuchs deutlich an. Diese Entwicklung hat dazu geführt, dass nach vorläufigen BDEW-Berechnungen die CO2-Emissionen der Energiewirtschaft erstmals seit vielen Jahren leicht gestiegen statt gesunken sind. „Das Jahr 2023 muss neuen Schub bringen für Investitionen in Erneuerbare Energien, in Wasserstoff, in wasserstofffähige Gaskraftwerke und Energienetze.“, stellt der BDEW fest und stellt deutliche Forderungen an Verwaltung und Gesetzgeber, will man die im EEG festgelegten Ausbauziele für erneuerbare Energie bis 2030 erreichen.
Studie
19.12.2022
Die vom IKEM durchgeführte Studie skizziert und analysiert den aktuellen Rechtsrahmen für eine Wasserstoffwirtschaft unter besonderer Berücksichtigung der Transportinfrastruktur und der energierechtlichen Regulierung. Sie nimmt dabei sowohl nationale als auch europäische Vorgaben in den Blick. Die vorliegende Zusammenfassung enthält die
wesentlichen Ergebnisse.
Auftraggeber ist die Fraunhofer Einrichtung für Energieinfrastrukturen und Geothermie.
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Pressemitteilung
15.12.2022
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz genehmigte der Leipziger ONTRAS Gastransport GmbH in dieser Woche den vorzeitigen Maßnahmenbeginn für die länderübergreifenden Infrastrukturprojekte „doing hydrogen“ und „Green Octopus Mitteldeutschland“. Von besonderer Bedeutung für Sachsen-Anhalt ist dabei die Errichtung eines Wasserstoffspeichers in Bad Lauchstädt (Saalekreis) sowie einer Pipeline zwischen Bad Lauchstädt, Leuna und dem niedersächsischen Salzgitter. Das Leipziger Unternehmen ONTRAS will nach eigenen Angaben bis 2030 ein gut 900 Kilometer langes Leitungsnetz zum Transport von Wasserstoff in Ostdeutschland errichten, größtenteils durch Umstellung bestehender Erdgasleitungen. Der Ausbau des Pipelinenetzes in Sachsen-Anhalt ist auch ein zentraler Bestandteil der Wasserstoffstrategie des Landes.
Netzwerk
15.12.2022
Für einen grundlegenden Überblick aller Wasserstoff-Netzwerke in Deutschland hat die NOW GmbH mit dem Atlas der Wasserstoff-Netzwerke in Deutschland eine Publikation zusammengestellt, die Interessierten auf der Suche nach potenziellen Partnerinnen und Partnern vor Ort und überregional unterstützten sollen. Der Atlas wurde nun in der dritten Auflage veröffentlicht und um weitere Netzwerke erweitert.
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Netzwerk
15.12.2022
Die interaktive Karte enthält Wasserstoffinfrastrukturprojekte und zeigt die Entwicklung der Projekte in den Jahren 2030, 2040 und 2050. Die Projekte sind in fünf Kategorien unterteilt, darunter Transportpipelines, Verteilungspipelines, Terminals und Häfen, Speicher sowie Nachfrage- und Produktionsprojekte. Die Projektinformationen werden über ein Pop-up-Fenster angezeigt, welches durch Klicken mit dem Cursor auf ein Symbol oder eine Zeile in der Karte öffnet. Das Pop-up-Fenster zeigt spezifische Informationen an, darunter den Projektnamen, den Namen des Projektträgers, den Projekttyp, die Beschreibung und zusätzliche Informationen.
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Studie
01.12.2022
Die interaktive Karte enthält Wasserstoffinfrastrukturprojekte und zeigt die Entwicklung der Projekte in den Jahren 2030, 2040 und 2050. Die Projekte sind in fünf Kategorien unterteilt, darunter Transportpipelines, Verteilungspipelines, Terminals und Häfen, Speicher sowie Nachfrage- und Produktionsprojekte. Die Projektinformationen werden über ein Pop-up-Fenster angezeigt, welches durch Klicken mit dem Cursor auf ein Symbol oder eine Zeile in der Karte öffnet. Das Pop-up-Fenster zeigt spezifische Informationen an, darunter den Projektnamen, den Namen des Projektträgers, den Projekttyp, die Beschreibung und zusätzliche Informationen.
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Forschung und Entwicklung
25.11.2022
Den offiziellen Spatenstich für das neue Testfeld haben am 25. November, Dr. Claudia Schilling, Senatorin für Wissenschaft und Häfen, sowie der Bremerhavener Oberbürgermeister Melf Grantz zusammen mit Dr.-Ing. Sylvia Schattauer, kommissarische IWES-Institutsleiterin, übernommen. Ziel ist, durch Windenergie dort grünen Wasserstoff CO2-frei zu produzieren und dabei die Integration in das Energiesystem und einzelne Komponenten zu testen. Der Aufbau des Testfeldes wird mit 16 Millionen Euro vom Land Bremen und der Europäischen Union im Rahmen des Projektes „Wasserstoff – Grünes Gas für Bremerhaven“ gefördert. Im Sommer 2023 soll die weltweit einmalige Testinfrastruktur in Betrieb gehen.
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Wasserstoff-Infrastruktur
25.11.2022
EWE und TES wollen die Elektrolyseanlage am Green Energy Hub von TES gemeinsam planen, bauen und betreiben. Dabei werden TES und EWE Synergien nutzen, beispielsweise durch den Einsatz des Sauerstoffs aus dem Elektrolyseur in anderen Prozessen zur Gewinnung grüner Energie.
Wasserstoff-Infrastruktur
23.11.2022
Der Energieversorger EnBW und die Salzgitter Flachstahl GmbH haben einen langjährigen Stromliefervertrag geschlossen. Mit diesem so genannten Power Purchase Agreement (PPA) sichert sich die Salzgitter Flachstahl GmbH für 15 Jahre die Lieferung von 50 Megawatt (MW) Grünstrom aus dem neuen 900 MW großen Windpark etwa 90 Kilometer nördlich der Insel Borkum, der Ende 2025 in Betrieb genommen werden soll. Damit wird das Transformationsprogramm SALCOS® – SAlzgitter Low CO2Steelmaking weiter abgesichert. Grüner Wasserstoff erzeugt mit nachhaltig produzierter Energie, ist ein Kernelement für die Produktion von nahezu CO2-freiem Stahl.
Forschung und Entwicklung
17.11.2022
In der weltweit größten Pilotanlage für synthetisches Kerosin in Hessen soll erstmals gezeigt werden, wie sich die schwankende Verfügbarkeit von Ökostrom auf die Herstellung von CO2-neutralen Power-to-Liquid-Kraftstoffen auswirkt. Für das Projekt RePoSe (Real-time Power Supply for e-fuels) hat das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) nun eine Förderzusage in Höhe von rund 3,4 Mio. Euro erteilt.
Forschung und Entwicklung
17.11.2022
EnBW und Siemens Energy treiben gemeinsam die Entwicklung voran, künftig grünen Wasserstoff als klimafreundlichen Brennstoff in Kraftwerken einzusetzen. Ein wichtiges Pilotprojekt ist dabei das EnBW-Heizkraftwerk in Stuttgart-Münster, wo in rund drei Jahren zunächst Erdgas an die Stelle von Kohle treten soll. Alle Anlagen werden von Anfang an so gebaut, dass das Erdgas möglichst rasch und vollständig durch Wasserstoff ersetzt werden kann. Herzstück sind dabei zwei hochmoderne Gasturbinen vom Typ SGT-800 von Siemens Energy.
Forschung und Entwicklung
17.11.2022
„Hydrogen for Bremen’s industrial Transformation“ – kurz hyBit – heißt das bedeutende Wasserstoff-Großforschungsprojekt, das von der Universität Bremen koordiniert wird. Vom 15. – 17. November 2022 wird Vorhaben nun mit einem Kickoff gestartet. Dabei wird auch das Bremer Stahlwerk besucht.
Politik
17.11.2022
Berlin, 17.11.1022 – Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) hat den „Fortschrittsbericht zum Gesamtkonzept klimafreundliche Nutzfahrzeuge“ vorgestellt. Der Bericht stellt die aktuellen Entwicklungen und Aktivitäten des BMDV sowie kommende Handlungsschwerpunkte im Rahmen der Umsetzung des „Gesamtkonzepts klimafreundliche Nutzfahrzeuge“ dar.
Tools
17.11.2022
Die Nationale Leitstelle Ladeinfrastruktur hat heute das LadeLernTOOL veröffentlicht. Die neue E-Learning-Plattform soll Mitarbeitende von Kommunen dabei unterstützen, das nötige Wissen rund um das Thema Ladeinfrastruktur zu erlangen oder zu erweitern, Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge zu planen und den Aufbau vor Ort voranzutreiben. Das Tool steht ab sofort unter ladelerntool.de zur Verfügung
Studie
14.11.2022
Erstmalig fand im Rahmen des Wasserstoff-Dialogs ein Präsenztreffen des Forschungsnetzwerks Wasserstoff, gefördert durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz, statt, gefolgt von der H2-Kompass Stakeholder-Konferenz. Neben fachlichen Diskussionen wurde bei der dreitägigen Veranstaltung Wert auf den persönlichen Austausch gelegt. Auch die FfE beteiligte sich mit der Organisation zweier interaktiver Sessions zu den Themen „Geschäftsmodelle und Hürden“ sowie „Nachhaltigkeitskriterien beim Markthochlauf“ an der Gestaltung der Konferenz. Die Ergebnisse der Sessions fließen in die Arbeiten des laufenden Projekts Trans4ReaL ein.
Studie
14.11.2022
Der Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) hat in Frankfurt gemeinsam mit Partnern aus Politik, Verkehrsunternehmen und Dienstleistern den ersten Brennstoffzellenzug präsentiert, der ab Dezember im Taunusnetz unterwegs ist. Die ersten von insgesamt 27 von Alstom beschafften Zügen beginnen ihren Einsatz auf der Linie RB15 ab Dezember 2022.
Kooperationen
10.11.2022
Mitteldeutsche Energie-Unternehmen bündeln ihre Kräfte, um das Zukunftsthema Wasserstoff in der Region voranzubringen: Netz Leipzig, ONTRAS und Mitnetz Gas wollen zukünftig gemeinsam die Wasserstoffinfrastruktur für Mitteldeutschland entwickeln. In einer Absichtserklärung wurde dies am 3. November 2022 unterzeichnet. Ziel ist es, in den kommenden Jahren den gemeinsamen Aufbau der Wasserstoffnetzinfrastruktur voranzutreiben bzw. die heutige Erdgasinfrastruktur zu einer Wasserstoffinfrastruktur in der Region um- und aufzubauen.
Politik
09.11.2022
Der Bundestag stimmt am Donnerstag, 1. Dezember 2022, nach rund halbstündiger Aussprache über den Gesetzentwurf der Bundesregierung zu Herkunftsnachweisen für Gas, Wasserstoff, Wärme oder Kälte aus erneuerbaren Energien und zur Änderung der Fernwärme- oder Fernkälte-Verbrauchsserfassungs- und Abrechnungsverordnung (20/3870, 20/4231, 20/4445 Nr. 8) ab. Die Liveübertragung erfolgt am Donnerstag um 20:10 Uhr.
Studie
09.11.2022
E.ON analysiert auf Basis von EWI-Daten Entwicklung der Wasserstoffwirtschaft in Deutschland. Nach jetzigem Stand erreicht die Bundesregierung nur gut die Hälfte ihres Wasserstoff-Ziels für 2030. Die Importlücke liegt nach aktuellen Berechnungen bei 50,5 Terawattstunden im Jahr.
Politik
08.11.2022
Sechs Agenturen und Cluster aus Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Schleswig-Holstein diskutierten mit Vertretern aus der Bundes- und Länderpolitik und aus der norddeutschen Industrie über Chancen und Herausforderungen beim Markthochlauf der Wasserstoffwirtschaft.
Forschung und Entwicklung
07.11.2022
Der Lehrstuhl „Production Engineering of E-Mobility Components“ (PEM) der RWTH Aachen entwickelt im Projekt „SeLv“ einen modularen Antriebsstrang für Lkw, der je nach Bedarf individuelle Konfigurationen ermöglicht. Als Grundlage dient die Integration eines Brennstoffzellensystems mit einer elektrischen Antriebseinheit.
Studie
04.11.2022
Im Auftrag des Wasserstoff Campus Salzgitter hat MAN Energy Solutions gemeinsam mit dem Fraunhofer-Institut für Schicht- und Oberflächentechnik IST die Rahmenbedingungen für eine künftige Versorgung des Stahl-Standorts Salzgitter mit grünem Wasserstoff untersucht. Eine der Leitfragen der Autoren: Welche Rolle kann in Deutschland lokal gewonnener, grüner Wasserstoff spielen, und ist er gegenüber Importen wirtschaftlich konkurrenzfähig?
Kooperationen
03.11.2022
Deutschland unterstützt Ägypten dabei, eine nachhaltige grüne Wasserstoff-Wertschöpfungskette aufzubauen. In einer virtuellen Zeremonie haben Robert Habeck, Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) und Jochen Flasbarth, Staatssekretär im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), zwei Absichtserklärungen mit Ministern aus Ägypten unterzeichnet. Ihr Ziel: die Zusammenarbeit mit Ägypten bei der Gewinnung von grünem Wasserstoff und den Handel mit Flüssig-Erdgas (LNG) zu intensivieren.
Studie
01.11.2022
Die DNV veröffentlicht ihre erste Wasserstoffprognose bis 2050: Wann, wo und in welchem Umfang wird sich Wasserstoff verbreiten? In welchen Bereichen werden Wasserstoff und seine Derivate zum Einsatz kommen? Und wo werden sie nicht verwendet werden? Wie wird Wasserstoff transportiert und gehandelt werden? Welche Kosten werden bis 2050 für Wasserstoff entstehen?
Studie
01.11.2022
VDE und DVGW geben in einem Impulspapier einen ersten Überblick über den Kompetenzbedarf im Wasserstoffbereich und werfen wichtige Fragen auf, um Bildungsreinrichtungen auf die Komplexität des Themas hinzuweisen
Forschung und Entwicklung
26.10.2022
Im Rahmen eines Verbundprojekts entwickelt Alstom an seinem Standort in Salzgitter gemeinsam mit den Verkehrsbetrieben Peine-Salzgitter (VPS), der WTZ Roßlau gGmbH, der TU Braunschweig und den assoziierten Partnern Fraunhofer IST und der Robert Bosch Elektronik GmbH eine Umrüstlösung für Bestandslokomotiven auf Wasserstoffantrieb. Unterstützt wird das Projekt durch die Stadt Salzgitter mit Fördermitteln in Höhe von insgesamt etwa 1,5 Mio. Euro der Strukturhilfe des Landes Niedersachsen an die verschiedenen Verbundpartner. Künftig soll so ein emissionsfreier Rangierbetrieb im Schienengüterverkehr möglich werden.
Netzwerk
06.10.2022
Um Erzeugern und Nutzern von Wasserstoff die Möglichkeit zu geben Ihre eigenen Planungen vorzunehmen, wurde unter Führung der Energie Vorpommern GmbH im Rahmen des Projektes „Gemeinsam für Vorpommern: Potenziale der Wasserstoffwirtschaft nutzen“ ein Portal geschaffen, in dem potentielle Erzeuger und Verbraucher von Wasserstoff ihren gegenwärtigen und zukünfitigen Energiebedarf für eine mögliche Wasserstoffversorgung in Vorpommern angeben können. Anhand der Beiträge will das Projekt analysieren, wie eine Wasserstofferzeugungs- und Logistikinfrastruktur aufgebaut werden kann, um die Bedarfe in Vorpommern decken zu können. Man will erkennen, wo sich in der Region Wasserstofferzeugungsstandorte anbieten und wie diese mit Bedarfsstandorten vernetzt werden können.
Die gesammelten Informationen bleiben dabei selbstverständlich unverbindlich. Machen Sie mit und entwickeln gemeinsam diesen neuen Energieträger für Vorpommern!
Förderungen
06.10.2022
Ein aktuelles Thema: Wie können Kommunen trotz leerer Kassen klimaschonende und nachhaltige Infrastruktur aufbauen? In ihrem bereits am 27. Juni erschienenen Blogbeitrag skizziert die LEKA Fördermöglichkeiten, typische Hemmnisse und Anlaufstellen zur Unterstützung bei der Beantragung von Fördermitteln für nachhaltige Infrastrukturmaßnahmen für Kommunen und Gemeinden.
Veranstaltungen
06.10.2022
Mit der Veranstaltung sollen die Fortschritte, die aktuellen Herausforderungen und Erfolge der alternativen Technologien im Schienenverkehr hervorgehoben werden und über die Entwicklungen von Batterie- als auch von Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologien im Zugverkehr informiert werden. Neben des geplanten Informationsangebots steht der Austausch mit der Branche, das Teilen von Erfahrungen und das Netzwerken im Fokus der Veranstaltung. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos.
Die Anzahl für die Teilnahme vor Ort ist auf 100 Personen limitiert – um rechtzeitige Anmeldung wird daher gebeten!
Veranstaltungen
06.10.2022
Die Mission Hydrogen GmbH hat sich als Ziel gesetzt, die weltweite Wasserstoff-Gesellschaft zu unterstützen, zu fördern und langfristig zu ermöglichen. Bei der Hydrogen Online Conference wird die weltweite Community vernetzt und die wichtigsten Themen der Wasserstoff-Industrie diskutiert. Der praktische Fokus der Veranstaltung liegt auf dem erfolgreichen Einsatz der Wasserstoff-Technologie sowie dem Austausch weltweiter Best-Practice-Projekte und Pläne.
Die interaktive Veranstaltungsplattform vereint dabei Keynotes weltweiter Speaker sowie eine digitale Messe mit über 50 Ausstellern.
Forschung und Entwicklung
05.10.2022
Unter dem Projektnamen „ERM Dolphyn – Deepwater Offshore Local Production of HYdrogeN“ erarbeitet die ERM Ltd. Seit 2019 ein Anlagenkonzept zur Offshore-Erzeugung von Wasserstoff aus Windenergie. Mit der Umsetzung des Anlagenkonzeptes in einem großtechnischen Demonstrator wurde nun das belgische Unternehmen Tractebel beauftragt. Der Prototyp soll bis Ende 2025 fertiggestellt sein. Die ersten Offshore-Wasserstoff-Windparks in kommerziellem Maßstab sind für das Ende des Jahrzehnts geplant.
Forschung und Entwicklung
05.10.2022
Die EU-Kommission hat den Förderantrag der Salzgitter AG für das Transformationsprogramm SALCOS® – SAlzgitter Low CO2Steelmaking notifiziert, also die beantragte nationale Beihilfe mit europäischem Recht für vereinbar erklärt. Damit ist eine weitere wesentliche Voraussetzung für die Gewährung der beantragten nationalen Fördermittel geschaffen. Vorbehaltlich einer positiven finalen Prüfung und Entscheidung der nationalen Zuwendungsgeber geht die Salzgitter AG nun davon aus, dass entsprechend der Verwaltungsvereinbarung vom 15.09.2022 die Bundesrepublik Deutschland bis zu 700 Mio. € und das Land Niedersachsen bis zu 300 Mio. € zur Förderung von SALCOS® beitragen werden. Ziel von SALCOS® ist es, die Stahlproduktion in Salzgitter in drei Stufen bis 2033 komplett auf eine CO2-arme Rohstahlproduktion umzustellen.
Eine Machbarkeitsstudie der MAN Energy Solutions bestätigte gleichzeitig die Wettbewerbsfähigkeit in Norddeutschland produzierten Wasserstoffs zur Direktnutzung in lokalen deutschen Produktionsstandorten.
Forschung und Entwicklung
04.10.2022
Im Auftrag des Wasserstoff Campus Salzgitter hat MAN Energy Solutions gemeinsam mit dem Fraunhofer-Institut für Schicht- und Oberflächentechnik (IST) die Rahmenbedingungen für eine künftige Versorgung des Stahl-Standorts Salzgitter mit grünem Wasserstoff untersucht. Eine der Leitfragen der Autoren: Welche Rolle kann in Deutschland lokal gewonnener, grüner Wasserstoff spielen, und ist er gegenüber Importen wirtschaftlich konkurrenzfähig? Die Untersuchungen zeigten: Bei direkter Nutzung des Wasserstoffs ohne weitere Umwandlung kann der Einsatz von lokalem H2 ab 2030 sogar günstiger als ein Import sein. Während in Norddeutschland Gestehungskosten von rund 4 Euro abbildbar sind, würde etwa aus Tunesien importierter Wasserstoff mindestens 4,70 Euro pro Kilogramm kosten – jeweils zuzüglich Marge.
Forschungsförderungen
04.10.2022
Die Landkreise der HyPerformer-Region HyBayern München, Ebersberg und Landshut wollen gemeinsam mit weiteren Partnern aus der freien Wirtschaft bis 2025 einen grünen Wasserstoffkreislauf in der Region aufbauen und in Brennstoffzellenbusse im ÖPNV investieren. Am Dienstag, 4. Oktober 2022 fand die offizielle Übergabe der Fördergeldbescheide durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) für elf neue Busse und eine Wasserstofftankstelle am Landratsamt München statt. Die Busse sind bereits bestellt und sollen bis Ende 2023 in Betrieb gehen.
Forschungsförderung
04.10.2022
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) und das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) starten zusammen mit dem Nationalen Forschungsrat der Niederlande (NWO) den gemeinsamen Förderaufruf für Forschungsprojekte im Bereich der elektrochemischen Materialien und Prozesse für grünen Wasserstoff und grüne Chemie. Der Förderaufruf richtet sich an Forschungseinrichtungen, Universitäten und Unternehmen. Die Projektideen sollen Partner entlang der gesamten Innovationskette von der Forschung über die Industrie bis hin zu Endnutzern und -nutzerinnen einbeziehen. Die Förderung erfolgt im Rahmen des 7. Energieforschungsprogramms der Bundesregierung und wird durch den Projektträger Jülich koordiniert.
Kooperationen
28.09.2022
Die Vertreter der Agentur für Wirtschaftsförderung – Stadt Cuxhaven (AfW), der Erneuerbare Energien Hamburg Clusteragentur GmbH (EEHH), der Netzwerkagentur Erneuerbare Energien Schleswig-Holstein EE.SH (EE.SH), Wasserstoffenergiecluster Mecklenburg-Vorpommern e.V. (WECMV), WindEnergy Network e.V. (WEN) und WAB e.V. (WAB) unterzeichneten am 28.09. einen Kooperationsvertrag auf der H₂ Expo & Conference, die derzeit parallel zur WindEnergy Hamburg 2022 auf der Hamburg Messe stattfindet. Darin verpflichten sich die Partner zur verstärkten und regelmäßigen Zusammenarbeit sowie zur gemeinschaftlichen Unterstützung der Akteure der norddeutschen Wasserstoffindustrie.
Veranstaltungen
19.09.2022
Das Institut für Regenerative EnergieSysteme (IRES) der Hochschule Stralsund lädt zum 29. REGWA-Energiesymposion. Die Veranstaltung richtet sich an Forschende auf dem Gebiet der erneuerbaren Energien, Unternehmen der Energiewirtschaft, kommunale Vertreter und andere Interessierte.
Das Symposium beginnt am 09.11. nachmittags mit dem Fokus auf die Produktion und Anwendung von grünem Methanol als Derivat von regenerativ erzeugtem Wasserstoff. Dieser Nachmittag ist eine Kooperationsveranstaltung des Windenergieclusters Mecklenburg-Vorpommern und der Hochschule Stralsund.
Am 10.11. liegt der Schwerpunkt auf dem Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft in Mecklenburg-Vorpommern. Akteure aus den Wasserstoffregionen Mecklenburg-Vorpommerns und Partner und Mitglieder des Hycore-Clusters informieren über den aktuellen Stand der strategischen Entwicklung, sowie über konkrete angebahnte oder bereits laufende Wasserstoffprojekte. Außerdem sind internationale Forschende aus dem Ostseeraum, den Niederlanden und Österreich eingeladen, über ihre aktuellen Forschungsprojekte zu berichten.
Am 11.11. werden Gastreferenten aus ganz Deutschland Vorträge halten über Praxisanwendungen und Ergebnisse aus der Forschung zu erneuerbaren Energien und Wasserstofftechnologien.
Die Teilnahme ist in Präsenz oder online möglich. Anmeldeschluss für eine Präsenzteilnahme ist der 21.10.2022. Für die Onlineveranstaltung ist eine Anmeldung bis zum Veransaltungsbeginn am 09.11.2022 möglich.
Forschung und Entwicklung
09.09.2022
Die Studie „Mobile Landstromversorgung – Technologische Möglichkeiten und Voraussetzungen“ (MoLa), die die beiden Beratungsunternehmen Hanseatic Transport Consultancy und MKO Marine Consulting gemeinsam im Auftrag der NOW durchgeführt haben, evaluiert technologische Möglichkeiten sowie Voraussetzungen für den Einsatz mobiler Landstromlösungen in deutschen Häfen. Sie soll die Häfen dabei unterstützen, auf diese klimafreundliche Technologieoption umzusteigen. Ergebnisse der Studie wurden am 09.09.2022 beim e4ports-Symposium in Hamburg vorgestellt.
Veranstaltungen
05.09.2022
Vom 30. August bis 02. September 2022 besuchte eine österreichische Delegation die HyExpert-Region Vorpommern Rügen. Auf Exkursionen und Fachvorträgen zu den Technologieleuchttürmen des Landes erarbeiteten die Teilnehmenden gemeinsame Ansatzpunkte künftiger Zusammenarbeit in puncto nachhaltiger Energieversorgung mit Wasserstoff.
Veranstaltungsort war die Hochschule Stralsund, zu den Exkusrsionszielen gehörten unter anderem der Offshore-Windpark Wikinger, Mukran Port als zukünftiger multimodaler Logistikhafen, die Kläranlage Barth mit ihrer Klärschlammverwertung mit Elektrolyseanlage, das in der Transformation befindliche Werftgelände Schiffbau in Stralsund, sowie verschiedene andere Innovationen regenerativer, dezentraler Energie- und Wasserstofferzeugung.
–> Zur Pressemitteilung des Landkreises Vorpommern-Rügen
–> Zum Bericht der Hochschule Stralsund
Forschung und Entwicklung
30.08.2022
Mit der Metastudie Wertschöpfungskette Brennstoffzelle stellt die NOW GmbH auf dem Marktplatz Zulieferer in Berlin heute eine umfassende Kostenanalyse vor. Ziel der Studie ist dabei die Identifikation von Ursachen der hohen Mehrkosten für aktuelle Brennstoffzellensysteme. Das Ergebnis: Wichtigster Faktor für eine nachhaltige Senkung der Produktionskosten ist der Übergang in eine großskalige Produktion.
Politik
25.08.2022
Will Deutschland bis 2045 klimaneutral sein, wird grüner Wasserstoff eine entscheidende Rolle spielen. Das dafür erforderliche Netz muss möglichst schnell und verlässlich aufgebaut werden. Bei ihrem Besuch in Kanada haben Bundeskanzler Olaf Scholz und Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck in dieser Woche mit der kanadischen Regierung eine Wasserstoffallianz gegründet. Ab 2025 sollen jährlich bis zu 500.000 Tonnen grünen Wasserstoffs nach Deutschland geliefert werden. Für den Weitertransport im Land haben die hiesigen Netzbetreiber bisher wichtige vorbereitende Maßnahmen unternommen, noch aber fehlen wesentliche Investitionsentscheidungen in den Aufbau des Wasserstoffnetzes, nicht zuletzt aufgrund der damit verbundenen finanziellen Risiken. In Ihrem Impulspapier vom 25.08.2022 macht die dena einen Vorschlag zur Schaffung neuer Investitionsanstöße, indem der Staat die finanziellen Risiken notwendiger Investitionen seinerseits absichert.
Politik
22.08.2022
Die Landesregierung ist am 22. August mit zahlreichen Verbänden und Institutionen zum „Energiegipfel MV“ zusammengekommen. Dabei wurden drei Schwerpunkte herausgearbeitet: 1. Kurzfristige Erschließung anderer Energiequellen und Ausbau der Erneuerbaren. 2. Energieeinsparungen und Senkung des Energieverbrauchs 3. steigende Energiepreise und dadurch entstehende soziale und wirtschaftliche Notlagen, deshalb Forderung eines „Energiepreisdeckels“ für Deutschland.